Dienstag, 7. Juli 2015

Roma an einem Sonntag

Dies ist nicht mein erster Besuch in Rom und bestimmt auch nicht mein letzter. Hier hätte ich bzgl. Couchsurfing viel mehr erwartet. Selbst die Events "riechen" hier ein wenig nach Kommerz! Also keine Couch, sondern nur Besuch und nur ein paar Stunden.

Es ist Sonntag morgen und um 9:00 bin ich in Rom. Es sind jetzt schon 33 Grad im Schatten. Das heute Sonntag ist kam mir erst, als ich merkte, das selbst im Zentrum irgendwie fast kein Verkehr ist. Ganz so, als kostet das Benzin 1,80€. Äh. Moment mal. Das Benzin kostet tatsächlich 1,80€!

So macht das aber schon Spaß durch die Strasse zu cruisen. Zu Fuß kam mir das alles sehr weit vor ;-) Erstes Ziel Pope-City.


Ich versuche ja immer wieder in die sixtinische Kapelle zu kommen aber auf stundenlanges Anstellen in der Bullenhitze habe ich wieder keine Lust. Selbst den Petersdom geb ich mir heute nicht von Innen. Man kann das Ende der Schlange nicht sehen und auch noch nicht mal erahnen. Gut drauf sind die trotzdem alle. Die Gruppen singen vor froher Erwartung und beim Weggehen höre ich noch wie wohl ne komplette Bigband einmarschiert.

Noch größer als beim Petersdom ist der Andrang beim Trinkwasser kurz davor. hier könnte ich den ganzen Tag fotografieren.

Später fahre ich am bocca della veritas vorbei und halte an einem Zebrastreifen an, weil eine Gruppe Pfadfinder, oder sowas ähnliches sich den Weg über die Strasse erkämpft. Verdammt, ich bin der Einzige der stehen geblieben ist. Alle anderen Roller und Autos tun so als würden sie die 50 Kids mit Betreuern nicht sehen. In Italien hält man am Zebrastreifen nicht an. Das hat mir doch schon Claudio, mein Couchsurfing Host aus Modena gesagt. Bei mir bedankt man sich mit höflichem Kopfnicken fürs anhalten. waren wohl keine Italiener. Die letzten 5-7 Schlenderer haben wahrscheinlich Sonntagsfußgänger-Gene gefrühstückt. Da konnte ich nicht anders, als ordentlich Gas zu geben und mit der Vespa einen kleinen, aber doch ausreichend beeindruckenden Satz nach vorne zu machen. So hat sich dann das freundliche Nicken ganz schnell in ein Fluchen verwandelt und durchaus einen Geschwindigkeitszuwachs erzeugt. Kleiner Spaß muss sein!

Dann habe ich meinen modernen Streitwagen nochmal kurz vor seiner Arena abgelichtet, damit die Schöne das dann mal Ihren Kindern zeigen kann ;-)


Was in Rom nie fehlen darf, ist ein Eis bei Giolitti.

Und da nimmt man dann noch das Pantheon mit. Ich bin so begeistert von den Lichtspielen, die durch das Loch in der Kuppel entstehen und mache einiges an Fotos.



Nachdem ich mein Pistacchio Eis hatte, geht es nochmal Richtung Piazza Venezia. das Kopfsteinpflaster hier ist nicht nur für eine Vespa echt die Hölle. Da schenke ich mir die Via Appia Antica, meiner Schönen zuliebe.


Ciao Roma.

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